Geht es bei dir im neuen Jahr auch schon wieder los? Da hat man sich etwas Größeres vorgenommen und irgendwie schafft man es nicht zu beginnen.
„Aller Anfang ist schwer“, besagt ein Sprichwort. Und das stimmt auch. Vielleicht hat man sich so ein komplexes Projekt vorgenommen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.
Auch wenn es um die Erledigung von langweiligen oder lästigen Aufgaben geht, tendieren viele Menschen dazu, die Sache so lange wie möglich liegen zu lassen. Phänomen Steuererklärung. Das passiert vor allem dann, wenn man selbst bestimmen kann, wann man sich um die jeweilige Aufgabe kümmert. Es muss erst fünf vor zwölf werden und die nahende Deadline muss für den nötigen Druck sorgen, ehe man sich endlich aufrafft und konzentriert an die Arbeit geht.
Diese verbreitete Vorgehensweise ist wenig befriedigend und schadet oft der Qualität des Ergebnisses. Deshalb stelle ich dir heute einen einfachen und doch sehr wirkungsvollen Trick zum Selbst-Coaching vor. Mit dessen Hilfe wirst du endlich einen guten Anfang für die Erledigung unliebsamer oder großer Aufgaben finden.
In die Pötte kommen – ein simpler Trick hilft!
- Bereite alles für deine Aufgabe vor. Lege dir z.B. Bücher, Papier, benötigte Unterlagen und Schreibzeug zurecht oder was auch immer du brauchst.
- Sage allen in deinem Haushalt, du möchtest gerade mal nicht gestört werden.
- Stelle dir einen Wecker, der nach 15 Minuten klingelt.
- Beginne mit der Arbeit und sage dir selbst, dass es ja gar nicht so schlimm ist, weil du nach 15 Minuten wieder aufhören wirst.
- Wenn du dann das Signal hörst, dass die Arbeitszeit SCHON vorbei ist, lasse dich nicht stören. Mach’ einfach weiter. Jetzt, wo du gerade dabei bist, kannst du ja auch ruhig ein bisschen weiterarbeiten.
- Ist der Anfang erst mal geschafft, wird es letztlich gar nicht mehr so schwierig werden.
- Wichtig am Ende: nehme dir nächste Schritte vor, wie du weiter an die Aufgabe gehen willst und notiere sie. So weißt du beim nächsten mal genau, wo du wieder ansetzen solltest und stehst nicht erneut wie der „Ochs vorm Berg“.
Diese Methode der Selbstüberlistung ist so einfach, dass man sie schon fast als banal einstufen könnte. Darauf solltest du aber keine Rücksicht nehmen. Entscheidend ist das Ergebnis. Probiere es einfach mal aus. Es kostet ja nichts 😉
Dieses Phänomen durfte ich gerade beim Angehen der Grundsteuererklärung erfahren und wie immer hat der Trick funktioniert. Deshalb wollte ich ihn mit dir teilen, vielleicht steht bei dir ja auch noch eine Grundsteuererklärung oder ähnliches aus und es hilft dir. (Bildquelle: Psychology Today)